Innere Steuerung wird zur äußeren Verbindung

Wie wir durch innere Klarheit tiefer mit Tieren und Menschen in Kontakt treten können.

Es gibt Momente, in denen ein Pferd dich einfach ansieht – und du genau spürst, dass es nicht nur auf dein äußeres Handeln reagiert, sondern auf das, was du innerlich ausstrahlst.
Dasselbe gilt für Hunde. Und, wenn wir ehrlich sind, auch für Menschen.

Verbindung beginnt nicht im Außen.
Sie beginnt in uns.

Die stille Sprache der Ausstrahlung

Viele Schwierigkeiten – ob mit Mensch oder Tier – entstehen nicht durch „Ungehorsam“ oder „Sturheit“.
Sie entstehen, wenn das innere Gleichgewicht fehlt. Wenn wir im Kopf festhängen, in Erwartungen, in Reaktionen – und nicht wirklich im Jetzt sind.
Ein Tier spürt das sofort. Es sieht, was zwischen unseren Worten und Bewegungen liegt: unsere Präsenz, unsere Energie, unsere innere Stabilität.

Das Faszinierende:
Sobald wir lernen, diese innere Stabilität bewusst zu gestalten, verändert sich auch die Reaktion unseres Gegenübers. Das Pferd wird ruhiger. Der Hund vertraut. Ein Mensch fühlt sich gesehen.
Und das ganz ohne Zwang, Konditionierung oder laute Signale.

Energie bewusst lenken

In meinen Seminaren arbeiten wir zuerst am Menschen – denn was wir im eigenen Körper spüren, können wir später auch auf Tiere übertragen.
Es geht darum, Energie zu kultivieren, zu leiten, zu reinigen und zu erzeugen.
Um eine Ruhe in uns zu finden, die nicht passiv, sondern voller Kraft ist.

Dazu nutzen wir gezielte Körperarbeit aus Qi Gong, Kung Fu, Faszienarbeit und sensopathischen Methoden. Wir lernen, unsere Knochen, Muskeln, Muskelfasern, Sehnen und Faszien bewusst anzusteuern. Wir spüren, welche Kraft jeder Bereich hat – und wie wir diese Kraft situationsgerecht einsetzen können.

Schon nach kurzer Zeit merken die Teilnehmenden:
Sie können ihre Ausstrahlung steuern wie mit einem Joystick – und damit jede Begegnung bewusst gestalten.

Was Tiere wirklich sehen

Ein Pferd interessiert sich nicht für die Farbe deiner Jacke.
Ein Hund beachtet nicht, ob du sportlich oder unbeholfen wirkst.
Was sie wahrnehmen, ist deine Ausstrahlung bzw. eine Einstrahlung. WIE siehst du?

Wie siehst du? Mit deinen Augen?
Wie siehst du mit deiner Ausstrahlung? Strahlst du aus, dann kannst du dein gegenüber nicht sehen und es FÜHLT sich auch nicht gesehen! Also brauchst du EINstrahlung, sonst bekommst du keine Verbindung. Dabei wirst du auch mit dir selsbt KLAR und diese Klarheit kann dein gegenüber wiederum erkennen.

Bist du innerlich geerdet, ruhig und präsent, dann strahlt das nach außen und dein Gegenüber fühlt sich gesehen. Diese Qualität überträgt sich auf dein Gegenüber – ob es vier Beine oder zwei hat.

Mehr als Technik:

Das Ziel ist nicht, ein neues „Werkzeug“ für die Erziehung von Tieren zu lernen.
Das Ziel ist, eine ehrliche, nonverbale Beziehung zu schaffen – im Moment, aus der Stille heraus.
Das, was du in dir selbst steuern kannst, kannst du auch auf Pferd, Hund oder Mensch übertragen.

Die Veränderungen, die dabei entstehen, sind oft erstaunlich:
Ein Pferd, das sonst nervös auf dem Paddock umherläuft, steht plötzlich ruhig neben dir.
Ein Hund, der sich kaum entspannen konnte, legt sich von selbst ab.
Und auch Menschen berichten, dass sich Gespräche und Begegnungen leichter, klarer und freier anfühlen.

Für wen ist das geeignet?

Für alle, die nicht nur führen, sondern wirklich verbinden wollen – mit sich selbst, mit Tieren und mit anderen Menschen.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die Übungen sind leicht zu erlernen und lassen sich sofort in den Alltag integrieren – ob beim Spaziergang mit dem Hund, beim Reiten oder im zwischenmenschlichen Kontakt.

Ich verbinde in meiner Arbeit Elemente aus:

• Qi Gong, Nei Gong,…
• Faszienarbeit,
• Zwerchfellintegration,
• BewegungsSensopathie,
• Haptische Ganganalyse für Mensch und vor allem das Pferd und
• energetischer Körperarbeit.

Mein Ansatz:
Innere Steuerung wird zur äußeren Verbindung.
Das, was wir in uns selbst verändern, verändert auch jede Beziehung, die wir führen.