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BewegungsLernen.com

und Sensopathie von Roland Pausch

DIE KÖRPERSCHULUNG FÜR DEN MENSCHEN UND DEN REITER

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BEWEGUNGSLUST – EINE KÖRPERSCHULUNG IN 24 WIRBELN

Die Körperschulung möchte den Menschen für das begeistern, was in ihm steckt und das im Körper angelegte Potenzial wieder freilegen. Die Körperschulung möchte den Blick frei machen für das, was ihr Körper buchstäblich für Sie „bereit hält“, und auf die unendlich vielen kleinen Bewegungen, die möglich sind. Dieses Bewegungsseminar möchte den freien Blick auf den Prozess lenken, der Bewegungen hervorbringt und nicht auf die Ergebnisse von antrainierten Bewegungen. Sie möchte damit Bewegungsenergien aus dem Inneren ihres Körpers freisetzen, was für ihren Körper fast einen Neustart, aber auf jeden Fall einen „zweiten Bildungsweg“ bedeuten kann.

ANGEBORENE BEWEGUNGEN OHNE EINMISCHUNG DER MUSKELN

Dieser körperliche Entwicklungsprozess, in dem Sie den unbewussten Bewegungen mehr Aufmerksamkeit schenken werden wie den dem „Endprodukt“ der Muskeln, und bei dem sich ihre Bewegungen sensibel und aus dem Bauch heraus entwickeln können, muss nicht neu erlernt werden. Alle Bewegungen kennen wir ja bereits seit unserer Geburt, und eigentlich fühlt der Körper immer noch was richtig und was falsch ist. Wir sind, im wahrsten Sinne des Wortes „innerlich unzufrieden“, wenn wir gegen den Körper gehen, wissen aber trotzdem nicht, WIE man mit den eigenen Bewegungen umgehen soll.

ANGEBORENE BEWEGUNGEN ALS INSPIRATION FÜR DEN KÖRPER

Die Körperschulung gleicht deshalb dem natürlichen Entwicklungsprozess, den wir als Kind alle durchlaufen, aber schon bald wieder durch unsere Lebensgewohnheiten vergessen haben. Also müssen wir nur die Muster wieder VERLERNEN, die die angeborenen Bewegungen stören, und dafür sorgen, dass sie nicht wieder verloren gehen. Am Ende des Seminares werden Sie etwas spüren, was sie sich nicht mit den angestrengten Bemühungen der Muskeln antrainieren können: Es ist das großartige Gefühl sich mit seiner Wirbelkette zu bewegen.

ÜBER DIE WIRBEL GEHEN

Begeistern Sie ihren Körper deshalb in diesem außergewöhnlichen Seminar für die vielfältigen Fähigkeiten ihrer Wirbelkette, die Sie sonst meistens nur schmerzend kennen. Die einzigartige entbindende Wirkung auf die einzelnen Wirbel entsteht durch das Auslösen der Primitivreflexe. Und weil ihr Körper in der Schulung selbst, mit seinem Nervensystem und durch seine Sinnes- eindrücke  an den riesigen Vernetzungsoptionen seiner eigenen Bewegung beteiligt ist.

Die Bewegungsfähigkeit ihrer Wirbelkette hat ihnen einiges zu bieten. Denn sie bürgt für optimale Abläufe im Körper und ist zugleich ein perfektes Wahrnehmungsorgan. Mit der „Rücksicht“ ihrer Wirbelkette machen wir sie in der Körperschulung zu ihrer Verbündeten, denn mir ihr fassen sie wieder Vertrauen zu dem natürlichen Lernprozessen ihres Körpers, die in ihnen angelegt sind.

KÖRPERGEFÜHL ENTSTEHT

Damit entwickelt sich schnell Vertrauen zu den eigenen mühelosen Bewegungen. Sie werden eins mit dem was ihr Körper tut, und die unbewussten, angeborenen Bewegungen arbeiten, ohne das die Willkürmotorik und ihre Muskelmuster in die Quere kommen. Der Körper selber muss dabei das Gefühl haben, dass er diesen Prozess mitgestalten kann, und dass alle Bewegungen für ihn einen „Sinn“ machen. Körpergefühl und angeborener Körperinstinkt heißen das Entwicklungsprinzip des Körpers, das zwangsläufig dazu führt, dass sich auch das Bändersystem der Wirbelkette an die neuen Bewegungen anpassen wird.

IHR KÖRPER IN SICH

Und während Sie lernen, wie sie sich mit und über die einzelnen Wirbel bewegen können, lernen Sie  wie sie auf ihre eigenen Fähigkeiten vertrauen können, weil es zu einer Aktivierung der emotionalen Bereiche im Gehirn kommt. Wenn es noch nicht so weit sein sollte, dann lassen Sie ihren Körper es  lernen. Denn das Wichtigste ist dafür, dass sie den natürlichen Lernprozess – der sich unbewusst im Stammhirn, im limbischen System und im Kleinhirn abspielt – zulassen und ihn nicht stören.

Deshalb „bedient“ sich die Körperschulung der intuitiven, angeborenen Fähigkeiten ihres Körpers in den entsprechenden Gehirnarealen zur Bewegung, und der primären Bewegungen, die über die Wirbel aus dem Nervensystem geleitet werden.  Das Ergebnis wird ihren Körper überraschen. Damit lernt ihr Körper etwas sehr viel Wertvolleres, als automatisierte, gleichbleibende, antrainierte Bewegungen, denn die Kunst der mühelosen Verbindung mit dem Körper ist unschätzbar wertvoll bei jeder Art von Tätigkeit in ihrem Alltag.

DIE BEFREIUNG VON BEWEGUNGSEINSCHRÄNKUNGEN UND UNNÖTIGEN VERSPANNUNGEN

Normalerweise lernen wir unseren Körper erst kennen, weil er weh tut. Wenn wir permanent mit reiner Muskelkraft gegen die Logik des Körpers gehen, beginnt ein schleichender Prozess im Körper. Oft bemerkt man ihn erst, wenn jener Teil des Körpers Alarm schlägt, der auch physikalisch den meisten Druck abbekommt – nämlich die Wirbelkette. Wirbel sind ohne intaktes Bändersystem, dass sie verbindet, ganz besonderen Strapazen ausgesetzt. Und die Fehlstellen der Wirbelkette strahlen in den ganzen Körper aus.

DIE LOGIK IHRES EIGENEN KÖRPERS

Lernen Sie ihren Körper kennen! Überall da wo, na – sagen wir zu viel Fleisch ist, wo Spannungen sind wo, sich der Körper hart und gespannt anfühlt oder wo er vielleicht sogar schon schmerzt, kommt keine Bewegung durch, die Bewegung bleibt buchstäblich im Körper stecken. Die beste gymnastische Übung ist für sie nichts wert, wenn sich dadurch äußere Muskulatur da aufbaut, wo Beweglichkeit nötig wäre und Weichheit da entsteht wo sich der Körper beweglich stabilisieren müsste.

WAS HAT DIE KÖRPERSCHULUNG MIT DEN BEWEGUNGEN  MIT  UND AUF DEM PFERD ZU TUN?

Ein körperlicher Dialog und ein Verbundenheitsgefühl entstehen immer dann, wenn sich Pferd und Mensch in einer lebendigen Beziehung begegnen, um nach Lösungen für gemeinsame Unternehmungen zu suchen und den Blick dabei frei haben, für das was möglich wäre. Je komplexer die „Aufgabenstellung“ wird, desto besser ist es wenn Pferd und Mensch möglichst vielfältige unterschiedliche Bewegungserfahrungen sammeln konnten und in die Aufgaben einbringen können.

ANPASSEN IST GUT – KÖRPERINSTINKT UND KÖRPERGEFÜHL IST VIEL BESSER

Wenn reiterliche Regeln einen abgesicherten Erfahrungsraum für die eigene Koordinationsfähigkeit schaffen ist das gut. Wenn die reiterlichen Regeln die Bewegungsfähigkeit des Körpers zu sehr einengen, beschränken sie die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung. Denn DER Reitersitz wächst aus den gemachten Erfahrungen. Der Reiterkörper strukturiert sich an seinen Aufgabenstellungen und nicht an der Formung an monotone Bewegungsmuster.

WIE VERÄNDERT DIE KÖRPERSCHULUNG DEN REITERSITZ?

Im Prinzip sehen sie alle Elemente einer ursprünglichen Bewegung- und Koordinationsfähigkeit auch im Reitersitz – nur eben auf ein Minimum reduziert.  Deshalb haben die meisten Reitprobleme, die Reiter verwirren,  nichts mit der Reittechnik – also der technischen Ausführung der Reiterei zu tun. Wer sich damit intensiv beschäftigen will, dazu liefern Reitinstruktionen aus allen Jahrhunderten genug Informationen dieser Art.

Die häufigste Klage von Reitern ist aber tatsächlich, dass sie körperlich gar nicht umsetzen können, was sie tun wollen, die „Bewegungsgewohnheiten“  aus dem Alltag, auch auf und bei dem Pferd nicht ablegen können und von den Mustern ihres Körpers abgelenkt werden. Das führt dazu, dass sie sich gar nicht intuitiv auf das Pferd einlassen können und dann eben immer wieder zu einer Mechanik oder Technik greifen.

OHNE BEWEGUNGSFÄHIGKEIT IST DIE ANGST IMMER DABEI

Und weil das körperliche Selbstvertrauen, das Körpergefühl und der angeborene Körperinstinkt von erlernten, antrainierten Bewegungen ersetzt wird, reitet natürlich auch immer die Angst mit. Davon, dass so ein Reiterkörper für das Pferd komplett unlesbar wird, brauchen wir dabei gar nicht erwähnen – denn das versteht sich leider von selbst. Deshalb kann nur die Installation der Primären Bewegungen die Grundlage für einen wahrnehmenden Reitersitz sein. Alles andere ist Auswendiglernen von reiterlichen Bewegungsmustern und kann ihnen keinesfalls helfen sich von festgefahrenen, eingebundenen Bewegungen zu lösen.

IHR KÖRPER LERNT DAS REITEN

So ist eine gute Beckenkoordination  zum Beispiel Voraussetzung für eine gute, bewegliche Stabilisierungsfähigkeit der Lendenwirbelkette. Denn wie soll der Rumpf einen „tiefen“ Sitz erreichen können, wenn er sich im Lendenbereich fest macht und die menschliche Urbewegung nicht installiert ist? In der Körperschulung wird die Grundlage dafür gelegt, damit sich der Körper sein Gleichgewicht dazu selber bilden kann. Bei ihren immer feiner werdenden situativen und reaktiven Bewegungen auf dem Pferd, können Sie  dann schnell selber feststellen, das dagegen monotone Körperstrukturen, aber auch begrenzende Reiterequipments nicht dazu geeignet sind, das Vertrauen des Pferdes zu fördern.

Auch die in sich ruhenden, fühlenden und sprechenden Hände brauen  prinzipiell die gleiche Bewegungsfähigkeit  von Arme und Schultern, wie beim Bewegen auf dem Boden – nur auf ein fast unsichtbares Minimum reduziert. Und Bauch und Rückenmuskeln müssen ihre Wechselwirkung für eine fortwährende, mitgehende Balance des Körpers nutzen können, damit der alles aufnehmende präzise balancierende Kopf,  die Informationen an das Nervensystem – für alles was mit Bewegung zu tun hat – dem Körper geben kann.

BEVOR ES LOSGEHT…

Die Körperschulung stellt ihn ein kleines Programm der wichtigsten angeborenen Bewegungen zusammen – die alle auf den ersten  Blick unspektakulär sind. Keine sportlichen Heldentaten, kein Schwitzen oder Anstrengen. Die biomotorischen Bewegungen sehen eigentlich ganz einfach aus – und erfordern  weder den Einsatz von Muskeln noch des Verstandes – sondern nur die Aufmerksamkeit des Körpers und seiner Sinne. So wird über die Sinneswahrnehmungen die Vielzahl der beteiligten Rumpfmuskeln angesprochen und es entsteht ihr persönliches Zusammenspiel für ein Rumpforientiertes Bewegen.

ÄUSSERE UND INNERE BEWEGUNGEN

Jede Bewegung setzt sich aus den zwei Bewegungssystemen zusammen: aus den äußeren und den inneren Bewegungen. Bei der äußeren Bewegung geht es um die Steuerung von Muskeln, die Verfeinerung, um technische Vervollkommnung und um die Koordination und Feinmotorik. Bei den inneren Bewegungen aber um die im Körper installierten Urbewegungen, um angeborene Bewegungen, um Körperinstinkt  – also um alles was unbewusst an Bewegungen im Stammhirn und im Limbischen System des Gehirnes stattfindet.

Am 1. Tag geht es um ihre Bewegungsfähigkeit
Bewegungsfähigkeit kann man genauso wenig trainieren wie Koordination. Beides muss im Körper geweckt werden. Bewegungsfähigkeit muss über die Sinneswahrnehmungen freigeschaltet werden und ist die Grundvoraussetzung des Körpers, um reittechnische Fähigkeiten umzusetzen. Ohne diese mühelose Grundlage, ist die einzigartige Fähigkeit des Menschen auch komplizierteste Bewegungsabläufe mit dem Pferd zielgerichtet aber mit Leichtigkeit zu steuern und zu koordinieren, nicht möglich.

Am 2. Tag geht es um ihre Koordinationsfähigkeit
Auch die Koordinationsfähigkeit die im Kleinhirn als Bewegungssupervisor stattfindet verlangt eine aktive Beteiligung des gesamten Körpers. Darum, und weil alle Bewegungsabläufe durch die Koordinationsfähigkeit beidseitig und gleichmäßig erfolgen, wird die Atmung aktiviert und reguliert, die Rückenmuskulatur gestärkt und Sehnen und Bindegewebe „massiert“.  Auf  dieser Grundlage kann der Körper nun ein intaktes Bändersystem der Wirbelkette aufbauen.

DIE KÖRPERSCHULUNG IST AUS ALLEN OBEN GENANNTEN GRÜNDEN FÜR „MENSCHEN“ UND „REITER“ GEEIGNET

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