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und Sensopathie von Roland Pausch

das Körper HighLeiten

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human body

das Körper HighLeiten

Die Beweglichkeit der schwingenden Wirbelkette bestimmt das Bewegungsverhalten, die Gesundheit und die Ausgeglichenheit eines Körpers.

Die Unbeweglichkeit der Wirbelkette kann, abgesehen von Schmerzen, motorische Defizite auslösen. Schwächen der Gelenke, Steifheiten von Muskel, Verspannungen (Triggerpunkte sind Gewebeveränderungen des Muskels und als Verhärtungen im Muskel fühlbar),eingschränkte Beweglichkeit und natürlich die Vorgänge die durch den Selbststabilisierungsmechanismus ausgelöst werden, sind sowohl die Folge aber zugleich auch der Auslöser für eine unbewegliche Wirbelkette

Diese motorischen Veränderungen haben sich unter Umständen jahrelang im Bewegungsmuster des Körpers festgesetzt. Auch wenn die Wirbelkette einen größeren Bewegungsumfang durch die Bandscheibenmassage bekommt, kann sich der Körper trotzdem nicht so schnell von den „eingefleischten“ Mechanismen lösen.

Dabei unterstützt ihn das Körper HighLeiten.

Durch das “Körper HighLeiten” wird der Körper  in neue Bewegungsabläufe geleitet, bei denen er seine Bewegungsmöglichkeiten erkennt – das ist die Voraussetzung zur Änderung des Bewegungsmusters.  Versteifte Gelenke werden beim Körper HighLeiten in die Bewegung geführt. Muskelketten werden miteinander verbunden. Bei Gliedmaßen-Schwächen bekommt der Körper wieder Vertrauen zum dynamischen Belasten, Verspannungen lösen sich auf, und die gesamte Beweglichkeit des Körpers nimmt wieder zu.

 

 

Als Beispiel: ein Pferd stürzt und prallt mit dem linken Oberschenkel auf einen stumpfen Gegenstand was den Oberschenkelmuskel so verletzt, das ein Ödem entsteht ( das heißt, die Kapillargefäße sind so verletzt und verengt, das Gewebeflüssigkeit austritt). Obwohl es keine offene Wunde ist, beeinträchtigt diese wichtige Muskelstelle die Beweglichkeit des linken Beines außerordentlich. Durch die Schonhaltung des linken Beines belastet das Pferd seine schwache rechte Hinterhand mehr, was zu Überbelastungen der Gelenke und Verspannungen der Muskulatur führt. Nur eine Kombination von der Bandscheibenmassage und dem Körper HighLeiten können das Pferd wieder in eine geregelte Bewegung bringen.

 

Als Beispiel: ein Röntgenbild hat bei einem 21jährigen Pferd die Diagnose „Arthrose“ ergeben. Arthrose  ist eine normale Altersabnutzungserscheinung, und nicht zwingenderweise schmerzhaft, außer das Bewegungsmuster verändert sich durch die Ablagerungen der Arthrose so, dass sie das Pferd behindern. Auch da kann eine Kombination der Bandscheibenmassage und dem Körper Highleiten und vielleicht zusätzlichen Knorpelaufbauenden Präparaten das Pferd wieder in eine geregelte Bewegung bringen

…..und was ist mit den Gelenken?

Gelenke der Gliedmaßen

Warum sollen/müssen Gelenke und Wirbel federn?

Gelenke brauchen ein belastungsfreies und reibungsloses Bewegen. Kraft erzeugt Gegenkraft d.h. die eingesetzte Kraft geht über die Federung der Gelenke wieder in die Muskeln zurück, die sie wieder einsetzen können. Beim Laufen nennt man das auch gerne Rückstossenergie. Der Krafteinsatz ist um ein wesentliches geringer – dadurch hat der Körper eine spätere Ermüdung und weniger Verschleiss bei höherer Leistung!

Wenn die Gelenke des z.B. gesamten Vorderbeines einschließlich Schultergelenke mitarbeiten, entsteht eine rollende, gleitende, energievolle Bewegung ohne Kraftaufwand.

Arbeiten dagegen die Gelenke und Wirbel unelastisch und nicht federnd, prallt die eingesetzte Kraft stumpf und belastend auf das Gelenk auf. Die Kraft muss jedes Mal neu aufgebracht werden. Der Körper ermüdet rasch, bekommt durch den immensen Kraftaufwand falsche Muskeln, das heißt Ausweichmuskeln, die wiederum stark überlastet sind. Der Körper verliert die Freude an der Bewegung.

Das belastungsfreie Körper HighLeiten

Damit geschädigte Gelenke vom Organismus wieder optimal versorgt werden und regenerieren können, müssen sie bewegt werden. Nur so gelangen die notwendigen Aufbaustoffe in die Knorpelzellen. Bei falscher Bewegung mit verkanteten Fehlstellungen ist jedoch der Schaden meist größer als der Nutzen, denn das Anspannen der Muskulatur kann zu enormen Belastungen der Gelenke führen – und so ihren Verschleiß potenzieren.

Durch das Körper HighLeiten werden alle großen und kleinen Gelenke des Körpers in eine entlastete Beweglichkeit gebracht. Die intensive Bewegung führt zu einer optimalen Versorgung der Knorpelzellen und der Gleitschicht (Synovia) zwischen den Gelenken mit Nährstoffen, ohne dass der Druck aktiv arbeitender Muskeln weiteren Verschleiß verursachen kann. Die Muskulatur wird entkrampft und entspannt, die Atmung vertieft und das Blut maximal mit Sauerstoff angereichert. Herz und Kreislauf werden stark angeregt. Der Stoffwechsel im gesamten Organismus wird intensiviert und so in das physiologische Gleichgewicht des Körpers geführt.

Gelenke halten viel aus – wenn sie gesund sind. Der Druck auf ein Gelenk zum Beispiel kann schnell die Größenordnung einer halben Tonne (500 Kilo) erreichen, der Druck auf ein Hüftgelenk sogar das Doppelte. So gesehen sind die Gelenke Wunderwerke der Natur: Denn – die Auflagefläche, die den ganzen Druck aufnehmen muss, misst nur wenige Quadratzentimeter. Leicht vorstellbar, dass diese minimale Auflagefläche perfekte Bedingungen haben muss.

Unter entsprechenden Bedingungen kann Knorpelmasse und Gleitschicht regenerieren. Voraussetzung ist, dass das Gelenk bewegt wird und vor jedem weiteren Verschleiß geschützt wird.

Ist ein Gelenk gesund, verträgt es Belastungen ohne weiteres, braucht sie sogar zur Gesunderhaltung. Liegt aber ein Gelenkschaden vor, verursacht intensive Bewegung selbst bei geringster Belastung die weitere Zerstörung der Gelenke. Nur belastungsfreie Bewegung kann also den Verschleiß stoppen.

Wie viel kann man – wie viel muss man einen Körper belasten? Und wann ist eine Belastung – Überlastung?

Belastung! – Use it or lose it!

Belasten ist in unserer heutigen Zeit ein Un-Wort!

Keiner will belastet sein, und jeder  will entspannt sein – und kaum einer ist es.  Wir entwickeln Maschinen, Computer, neue Ideen und Technologien um uns zu „entlasten“ und  um uns das Leben so angenehm und „belastungsfrei“  wie möglich zu machen.

„Arbeiten“ hat einen negativen Beigeschmack. Alles soll ganz easy gehen und die Belastbarkeit soll gar nicht auf die Probe gestellt werden. Und doch, weil wir brav gelernt haben, dass Sport gesund ist, gehen wir in unserer „Freizeit“ ins Fitnessstudio oder machen Sport. Je extremer desto besser. Was weh tut, ist gut! –  da gehen wir oft bis an die Belastungsgrenze. Dieses Denken übertragen wir sogar auf andere Lebewesen, die uns umgeben. Und da das Pferd unsere Bewegungen teilen muss, muss es  selbstverständlich auch diese “Lässigkeit” (oder körperliche Nachlässigkeit) mit übernehmen.

So entspannen wir auch Pferde entweder zu Tode, oder wir züchtigen sie beim sportlichen Denken zu extremen, extrem belastenden Bewegungen.  Und auch die besten Medikamente, die die Muskulatur aufbauen sollen können eine schlappe Rückenmuskulatur nicht ersetzen…..

So hat der Körper verlernt zu funktionieren! So elementar einfache, ursprüngliche Dinge wie Stehen, Gehen oder Laufen bekommen wir nicht mehr so hin, ohne dass es für den Körper zu einer „Belastung“ wird. Und da das Pferd in unserer Obhut ist, bekommt es auch das Pferd häufig nicht mehr hin.

Und doch muss der Organismus eines Lebewesens 24 Stunden arbeiten um zu funktionieren. Sein Verbündeter ist dabei das Stresssystem des Körpers, dass alle Organsysteme hochfahren kann. Muskeln, Stoffwechsel und natürlich das Gehirn aktivieren kann. Denn bei allem gilt: Use ist or lose it!

Belastbarkeit beschreibt die Balance zwischen Aktivität und Regeneration, ohne Anzeichen von Überbelastung zu entwickeln. Denn der Körper steht immer unter einem gewissen Stress, ohne den die Lebensvorgänge erlöschen würden. So sprechen Forscher sprechen nicht mehr von positiven und negativem Stress, sondern von kontrolliertem und unkontrolliertem Stress.

Wie schön, leicht und einfach wäre es, den Körper beim einfachen Stehen, Gehen und Laufen zu trainieren. Sich in der Alltagshandlung leicht zu bewegen. Dem Körper so belastungsfrei zu belasten um ihm zu  ermöglichen, dass er 24 Stunden am Tag belastungsfrei funktionieren kann. Den Alltag mit dem Studio vertauschen? Ja, das geht…..

Der Mensch und das Pferd kann Bewegung wieder lernen. Bewegungen die im Alltag stattfinden.

Denn dann hat der Körper  bei Belastung eine ganz besondere Überraschung parat.: Ein eingebautes Reparaturset für Muskeln und Gelenke, durch das der Körper selber sogar einen geschädigten Organismus in den Griff bekommen kann. Wie? – durch Belastung.

Bei der Frage warum das so ist, werden wir von der neurobiologischen Forschung tatkräftig unterstützt.

Sobald Muskelfasern in Bewegung kommen, schicken sie Tausende von Stoffen aus, die anderen Organen, Geweben und Zellen Befehle übermitteln. So fordern die Muskeln den ganzen Körper heraus – und treiben ihn dazu, sich permanent zu erneuern.

Jede Bewegung stimuliert die Muskeln selbst, sich zu verändern und unter dem Einfluss ihrer Botenstoffe werden sie im Training größer und stärker  – damit verändert sich die Gestalt des gesamten Bewegungsapparates.

Weiterhin wirken die Muskeln über die Sehnen auf die Knochen ein. Das stabilisiert die Stützen des Körpers und macht sie wiederstandsfähig um nicht allzu leicht zu zerbersten. Denn wie die Muskulatur werden Knochen aus Zellen gebildet – und die repariert und erneuert der Körper, sobald sie belastet werden.

Bewegung bewirkt, das das schützende Polster in den Gelenken erhalten bleibt. Das Spiel der Muskeln dafür das Gewebe zu stärken, das die Gelenke umhüllt. Sie können sogar Schmerzen in den Gelenken und rheumatische Entzündungen lindern. So beugt die richtige Bewegung für ein gesundes Altern vor.

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