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BewegungsLernen.com

und Sensopathie von Roland Pausch

Gelenke

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Gelenke der Gliedmaßen

 

Warum sollen/müssen Gelenke und Wirbel federn?

Auch ein belastungsfreies und reibungsloses Bewegen der Gelenke braucht einen Krafteinsatz der Muskeln. Kraft erzeugt Gegenkraft d.h. die eingesetzte Kraft geht über die Federung der Gelenke wieder in die Muskeln zurück, die sie wieder einsetzen können. Beim Laufen nennt man das auch gerne Rückstossenergie. Der Krafteinsatz ist um ein wesentliches geringer – dadurch hat das Pferd eine spätere Ermüdung und weniger Verschleiss bei höherer Leistung! Wenn die Gelenke des z.B. gesamten Vorderbeines einschließlich Schultergelenke mitarbeiten, entsteht eine rollende, gleitende, energievolle Bewegung.

Arbeiten dagegen die Gelenke und Wirbel unelastisch und nicht federnd, prallt die eingesetzte Kraft stumpf und belastend auf das Gelenk auf. Die Kraft muss jedes Mal neu aufgebracht werden. Das Pferd ermüdet rasch, bekommt durch den immensen Kraftaufwand falsche Muskeln, das heißt Ausweichmuskeln, die wiederum stark überlastet sind. Das Pferd verliert die Freude an der Bewegung.

 

 

Das belastungsfreie HighLeiten

 

Damit geschädigte Gelenke vom Organismus wieder optimal versorgt werden und regenerieren können, müssen sie bewegt werden. Nur so gelangen die notwendigen Aufbaustoffe in die Knorpelzellen. Bei falscher Bewegung mit verkanteten Fehlstellungen ist jedoch der Schaden meist größer als der Nutzen, denn das Anspannen der Muskulatur kann zu enormen Belastungen der Gelenke führen – und so ihren Verschleiß potenzieren. Die Bewegung kranker Gelenke muss daher kontinuierlich, aber unbedingt belastungsfrei erfolgen.

 

Durch das HighLeiten werden alle großen und kleinen Gelenke des Körpers schonend gebeugt und gestreckt, ohne sie zu belasten. Die intensive Bewegung führt zu einer optimalen Versorgung der Knorpelzellen und der Gleitschicht (Synovia) zwischen den Gelenken mit Nährstoffen, ohne dass der Druck aktiv arbeitender Muskeln weiteren Verschleiß verursachen kann. Die Muskulatur wird entkrampft und entspannt, die Atmung vertieft und das Blut maximal mit Sauerstoff angereichert. Herz und Kreislauf werden stark angeregt. Der Stoffwechsel im gesamten Organismus wird intensiviert und das physiologische Gleichgewicht Ihres Körpers erhalten.

 

Gelenke halten viel aus – wenn sie gesund sind. Der Druck auf ein Gelenk zum Beispiel kann schnell die Größenordnung einer halben Tonne (500 Kilo) erreichen, der Druck auf ein Hüftgelenk sogar das Doppelte. So gesehen sind die Gelenke Wunderwerke der Natur: Die Auflagefläche, die den ganzen Druck aufnehmen muss, misst nur wenige Quadratzentimeter.

 

Solange eine Gelenkfläche noch mit Knorpelmasse bedeckt ist, kann der Knorpel unter entsprechenden Bedingungen regenerieren. Voraussetzung ist, dass er dabei bewegt und vor jedem weiteren Verschleiß geschützt wird.

Ist ein Gelenk gesund ist, verträgt es Belastungen ohne weiteres. Liegt aber ein Gelenkschaden vor, verursacht intensive Bewegung selbst bei geringster Belastung die weitere Zerstörung der Gelenke. Nur belastungsfreie Bewegung kann den Verschleiß stoppen.

genau – da widersprechen wir uns überhaupt nicht. Die Bewegung wird aus dem Becken erzeugt! die entsprechenden Nerven-Impulse kommt über die Tiefenmuskulatur der Wirbelsäule in das Becken ( Zentrum der Bewegung) und wird als Signale in die Gliedmaßen weitergeleitet zur Ausführung der Bewegung. die ausführenden Elemente sind Muskeln, an den Vorderbeinen aber vermehrt Sehnen und Bänder – die ihren Impuls wiederum weitergeben an die Gelenke!

 

sind die Gelenke geschmeidig und dürfen sie so aufeinander gleiten wofür sie gemacht sind ist alles wunderbar und das Pferd schwebt anmutig und in sich schwingend daher! sind die Gelenke durch Schiefen, Fehlbelastungen oder Fehlstellungen in ihrer statischen Funktion eingeschränkt, bleibt die Bewegung unerfüllt im Körper stecken und als unerledigte Aufgabe ins Gehirn weitergeschickt!

 

nein, Susanne – die Ausführung liegt im Detail, sprich in den Gelenken! es hilft auch kein Spitzen-Porsche Motor, wenn sich die Räder einschränkt drehen könne (als Bild gesprochen) – Aber ohne Motor ( sprich Becken) geht sowiso garnicht

Killerbewegung

wie viele glauben noch an die “heilende” Wirkung der “Bettruhe” ? – wo wirklich alle, aber auch wirklich alle Funktionen des Körpers zum erliegen kommen. Und natürlich ganz besonders beim Flucht- und Bewegungstier Pferd.

 

ganz von alleine wird er immer wieder in das alte Bewegungsmuster kommen. er wird immer wieder die beleidigte Sehne belasten, und er wird immer wieder Schmerzen haben. Durch die Schmerzen belastet er seinen Körper aber fehl und ein Teufelskreis beginnt. Man kann ihm aber auch zeigen, das er andere Bewegungsmöglichkeiten hat, und die dazu notwendigen Sehnen und Bänder stärken.

 

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